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Artikel:

Konsequenzen des Rauchverbots

Um das gleich vorab klar zu stellen: ich bin ein Nichtraucher und bin das immer gewesen. Somit habe ich für die Initiative der Lungenliga im Kanton Zürich gestimmt und freue mich über das Resultat.
Andererseits habe ich mir heute auf der mittäglichen Laufrunde überlegt, was denn nun die Konsequenzen aus diesem Verbot sind. Dabei bin ich davon ausgegangen, dass die Verbote zumindest nicht auf Anhieb die Anzahl der Raucher massiv verringern wird. Wenn die Raucher also in öffentlichen Gebäuden, im öV, im Büro, in Bars und Restaurants nicht mehr rauchen dürfen – wo rauchen sie dann noch? Logisch: draussen an der frischen Luft, viele andere Varianten bleiben ja nicht mehr.
Ein beliebter Ort und Zeitpunkt sind alle Haltestellen (ausser den grossen Bahnhöfen – Rauchverbot!) des öV. Und was ist die typische Handbewegung der Raucherin bei Einfahrt des Verkehrsmittel? Richtig, Zigi aus dem Mund – und schnipp, weg fliegt die Kippe? Schon mal an der Tramhaltestelle oder auf einem Bahnhof die leeren Geleise studiert? Man könnte manchmal meinen, es handle sich um die Entsorgungsstelle für Zigarettenstummel.
Mich ärgert dieses Verhalten welches sich die Raucher herausnehmen. Jedem Kind bringt man bei, Abfall nicht einfach auf den Boden zu werfen, für die rauchende Mitbevölkerung scheint das nicht zu gelten.
Nein, ich bin nicht für weitere Verbote, aber etwas mehr Reflexion beim eigenen Verhalten und – ja – auch etwas mehr Anstand von den Rauchern diesbezüglich wäre nett.

Schwiizer Dänglish

Heute habe ich in der NZZ einen Artikel mit dem Titel «Easy Swiss – oder man spricht Deutsch» gelesen. Ich kann dem Autor, Walter Boris Fischer, eigentlich nur in jeder seiner Aussagen zustimmen.

Wir sollten uns wieder mehr auf unsere Sprache besinnen und nicht immer den ‚einfachen‘ Ausweg zu einer englischen Bezeichnung oder Slogan nehmen, um das mehrsprachige Umfeld in unserem Land zu bedienen. Ich gebe mir selber Mühe, mich darauf zu achten und jeweils nicht in diese Falle zu tappen. Die Firma, die ich letztes Jahr zusammen mit anderen gegründet habe, hat deshalb auch keinen englischen Namen, sondern einen vom Latein abgeleiteten: sie heisst præ:dikt.

Was aus dem Artikel etwas zu wenig hervorkommt ist mein persönliches, fast tägliches Ärgernis: insbesondere auf den Lokalradios in den Nachrichten, die offenbar aus dem Stegreif vom schriftdeutschen Manuskript auf ‚Schweizerdeutsch‘ übersetzt werden. Sehr häufig werden da Worte kreiiert, die es im Schweizerdeutsch nicht gibt. Und das tönt dann genauso so blöd, wie wenn ein Schweizer der versucht Hochdeutsch zu sprechen vom ’schaffen‘ statt vom ‚arbeiten‘ oder ‚parkieren‘ statt ‚parken‘ spricht.
Zu allem Übel ist mir auf den Dialekt-Hörspielen meiner Kinder schon öfter aufgefallen, dass solche deutschen Dialektwörter auch hier vorkommen. Speziell häufig sind diese in den Globi-Hörspielen. Da lob‘ ich mir die guten alten Chaschperlitheater mit Jörg Schneider, da wird noch richtig und urchig Dialekt gesprochen…

Happy Birthday Peter Sellers

Grad eben gesehen, weil ich etwas anderes auf IMDB nachschauen wollte: heute würde Peter Sellers seinen 82. Geburtstag feiern.

Sellers, ein Exzentriker par excellance, ist einer meiner Lieblingsschauspieler und dies nicht nur wegen der ‚Pink Panther‚ Filme.

Dazu ein Zitat aus ‚The Party‘ (Sellers als Hrundi V. Bakshi): Wisdom is the province of the aged, but the heart of a child is pure.

PickPost – neue Dienstleistung

Heute habe ich von einer neuen Dienstleistung der Post erfahren, die zusammen mit SBB und Shell angeboten wird. Der Service nennt sich PickPost und bietet die Möglichkeit sich die Paketpost an einen Bahnhof, eine Shell Tankstelle oder eine bestimmte Poststelle senden zu lassen, wo die Sendung dann abgeholt werden kann. Die Benachrichtigung über das Eintreffen eines Pakets geschieht via e-mail oder SMS.
Für alle die nicht gerade neben der zuständigen Post wohnen und/oder selten zu den normalen Öffnungszeiten dorthin gehen können, ein Service, den man sich schon lange gewünscht hat.

Im ersten Moment erschien es mir als nachteilig, dass zur Nutzung des Dienstes eine neue separate Adresse verwendet werden muss, in der Form:

Hans Muster, Pockpost 52xxxx, Postfach, 8000 Zürich

Dies ist aber wohl eher ein Vorteil, da situativ die Privatadresse oder die Pickpost-Adresse verwendet werden kann.

Bleiben nur noch zwei Fragen zu klären:

  • wieso wird dieser Service erst jetzt angeboten?
  • wieso ist auf der Shell Seite keine Medieninfo zu finden, Eggi?

Luxusgefängnis gestürmt

Eine interessante Geschichte ist bei CNN.com nachzulesen:
In Fraijanes, Guatemala (Karte ) stürmten gestern Sicherheitskräfte ein Gefängnis, welches von den Insassen in ein Luxusresort verwandelt wurde. Die Häftlinge haben auf dem Areal der Strafanstalt zweigeschossige (!), komfortabel bis luxuriös eingerichtete Häuser gebaut, von welchen aus sie allerlei Geschäfte abwickelten. In anderen Gebäuden waren Labore eingerichtet, um Kokain und Crack zu produzieren.

Wenig erstaunlich, dass die rund 80 Personen umfassende Belegschaft der Haftanstalt sich nun wegen Korruption verantworten muss: sie haben rund 10 Jahre diesem Treiben zugeschaut. Fragt sich bloss, weshalb die übergeordneten Stellen auch nicht früher gehandelt haben…

Neues Wort gelernt

Und wenn wir schon bei Sprachkentnissen sind: heute habe ich wieder einmal ein neues Wort gelernt und zwar bei Blick. War doch heute auf der Affiche zu lesen:

Fürst Albert von Monaco
Er fummelt schon wieder fremd

Aha, fremdfummeln also. Da lob ich mir die deutsche Sprache, da können ganz einfach neue Wörter kreiiert werden und jeder versteht’s – oder etwa nicht?
Nur neu scheint das Wort nicht wirklich zu sein, denn eine einfache Googlesuche ergibt doch glatt 100 Treffer. Ich habe allerdings bisher ganz gut gelebt ohne Kenntnis dieses Verbs.

Was ist ein Trax?

Heute beim Bilderbuch anschauen mit Noe, gab’s eine kurze Diskussion was denn nun ein Trax ist (Noe präferiert zur Zeit Sachbücher mit allen Arten von Maschinen). Weil mir meine Angetraute nicht glauben wollte, machte ich mich auf die Suche. Folgendes denke ich herausgefunden zu haben:

Der Begriff Trax ist effektiv eine Modellbezeichnung der Firma Caterpillar für sogenannte Kettendozer oder Planierraupen, die aber heute vom Hersteller nicht mehr verwendet wird. Wie bei anderen Gegenständen hat sich diese Modellbezeichnung in der Schweiz als Artbezeichnung für solche Baumaschinen durchgesetzt.
Weitere Beispiele für solche Begriffe, welche eigentlich Produkt- oder Markenbezeichnungen sind: Natel, Mini,Q-Tip.

Wem fallen noch weiter ein?

Frequenzen suchen?

www.BROADCAST.ch

Category: Tool / service

Topic: Terrestrische und Kabelfrequenzen

Year created: 2003

Overall rating: 3 out of 5

Content rating: 4 out of 5

Design rating: 2 out of 5

Navigation rating: 1 out of 5

Irgendwo in der Schweiz in den Ferien und das Bedürfnis eine bestimmte Radiosendung zu hören? Dazu einen Radioempfänger ohne RDS? Wo ist nun wohl die beste Frequenz für den gewünschten Radiosender zu finden?

Da hilft die Site www.BROADCAST.ch der SRG weiter. Einfach den gewünschten Sender die Postleitzahl oder Ortschaft des aktuellen Aufenhaltsort eintragen und man bekommt die gewünschte Frequenz geliefert.

Eine einfache Site, die den gewünschten Nutzen perfekt erfüllt. Über das Layout und die Navigation kann man streiten, ist aber eigentlich nicht so wichtig.

Tags: Radiofrequenzen, Schweiz

World Jump Day – morgen mittag springen! (Zeit korrigiert)

Zwar haben schon bkanal, Andy und geileteile.net darauf hingewiesen, aber je mehr Aufmerksamkeit und Teilnehmer das Unterfangen bekommt, desto interessanter wird das Ergebnis sein: morgen ist World Jump Day und um genau 12:39:13 Uhr 11:39:13 Uhr (unter Einbezug der Sommerzeit) sind die Eidgenossen aufgerufen mitzuspringen um einen Versuch zu unternehmen das Problem der globalen Erwärmung auf innovative Art und Weise zu lösen.

Alles weitere auf worldjumpday.org.

MMS bei SBB

Zufälligerweise einen Tag nachdem in den Medien berichtet wurde, dass die sogenannten MMS Tickets der SBB noch kein grosser Erfolg sind, machte ich die Probe auf’s Exempel.

Eigentlich wollte ich gestern Abend – wie bereits einige Mal vorher – via SBB Website ein Papierticket für die heutige Fahrt nach Basel ordern, als ich beim Bestellprozess auf den Link ‚Ticket auf’s Handy‘ stiess. Also nicht wie ausprobieren. Der Bestellablauf verlief gewohnt problemlos und kurze Zeit später piepste das Handy: mein Ticket war eingetroffen.

Heute dann, bei der Billetkontrolle zwei unterschiedliche Reaktionen der Kondukteure. Der Herr auf der Hinfahrt war echt erfreut, denn ich war sein erste Kunde, der im das Handy mit einem MMS Ticket entgegenhielt. Entsprechend genau beäugte er das Ticket und kontrollierte das ganze mit seinem handlichen Scanner ganz genau. Alle funktionierte bestens.

Auf der Rückreise dann eine andere Variante: der nette Herr kommentierte mein elektronisches Billet nicht weiter, gab aber nach zwei missratenen Versuchen den Barcode einzulesen und zu verifizieren schnell auf und beliess es bei einer visuellen Kontrolle.

Fazit: das MMS Ticket der SBB ist eigentlich eine praktische Sache, man muss nicht dran denken ein Stück Papier mitzunehmen – das Handy ist ja eh (meist) dabei. Es bleibt die Forderung, dass ein solches Ticket auch auf einfachem Weg unterwegs vom Handy aus geordert werden kann.