Steve Jobs hat an der eben zu Ende gegangenen Keynote zur World-wide Developer Conference von Apple die Gerüchte bestätigt, dass Apple die Umstellung von IBM PowerPC auf Intel Prozessoren machen wird.
Ab Ende 2006 werden alle neuen Macs mit Intel Prozessoren bestückt sein, Der Hauptgrund für den Wechsel sind die unerfüllten Erwartungen an IBM bezüglich Leistung und Stromverbrauch der PowerPC Prozessoren. Apple sieht die Entwicklung bei Intel positiver.
Interessant die Tatsache, dass von der ersten Mac OS X Version an, alle OS X Versionen Apple intern bereits auf Intel Architekturen gelaufen sind. Die Erfahrung scheint da zu sein und gemäss Jobs wird für viele Applikationen die Bereitstellung einer lauffähigen Version auf Intel mit der XCode Developerumgebung einfach zu erreichen sein. Ausserdem wird’s einen Rosetta genannten Emulator à la Classic Umgebung geben.
Fazit: Schlussendlich wird sich nicht viel ändern, da Mac OS X Leopard (so der Codename) nur auf Mac Hardware, nicht aber auf irgendeiner ordinären PC Hardware laufen wird. Der Albtraum von inkompatibler Hardware und so weiter sollte den Mac Anwendern also auch weiterhin erspart bleiben.
Es wird aber interessant sein zu sehen, wie sich diese Ankündigung auf die Hardwareverkäufe von Apple auswirken wird. Denn obwohl Jobs von PowerPC Produkten in der Pipeline gesprochen hat (aber keine davon vorgestellt hat…) wird sich wohl so manche einer (inkl mir) fragen, ob er jetzt noch in PowerPC Hardware investieren soll.