Seit Jahren wird darüber ohne Resultat diskutiert: das Abschaffen der sogenannten Heiratsstrafe. Dieser Begriff umschreibt den Fakt, dass ein verheiratetes Paar – weil seine beiden Einkommen zusammengezählt besteuert werden – total mehr Steuern zahlt, als ein nicht verheiratetes Paar, das einzeln veranlagt wird.
Weil das Thmea zur Zeit wieder im Bundeshaus aktuell ist, erfährt man auch was die Eheleute in der Schweiz den anderen an Steuerlast abnehmen:
Wenn keine Kategorie von Steuerpflichtigen stärker belastet werden dürfte als heute, würde der Systemwechsel bei der direkten Bundessteuer zu Ausfällen von gegen drei Milliarden Franken führen.
(Tages Anzeiger vom 16.12.2006)
Da darf man wohl schon fordern, dass in dieser Sache endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden.